Schnaderhüpfel

Schnaderhüpfel
Schna|der|hüp|fel, Schna|der|hüp|ferl, das; -s, -[n] [wohl zu ↑ schnattern u. ↑ hüpfen] (bayr., österr.):
kurzes, meist vierzeiliges Lied [mit lustigem, oft auch anzüglichem Inhalt], das häufig mit einem Jodler verknüpft ist.

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Schnaderhüpfel
 
[wohl zu schnattern und hüpfen], Schnadahüpfl, vierzeiliges Scherz- oder Spottliedchen aus dem bayerisch-österreichischen Alpengebiet, das meist auf eine bekannte Melodie (achttaktig, im 3/4-Takt, mit Dreiklangsmelodik) improvisiert wird, oft mit Vorsänger und Chor und mit einem Jodler am Schluss. Die Melodien des Schnaderhüpfels waren wohl ursprünglich Einleitungen zum Ländler. Erste Aufzeichnungen stammen aus der Zeit um 1800. Ähnliche einstrophige Lieder heißen anderswo Gsangel, Gstanzl oder Runda, verwandt sind norwegisch Stev, schwedisch Låtar und russisch Tschastuschka.
 

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Schna|der|hüp|fe[r]l, das; -s, - [wohl zu ↑schnattern u. ↑hüpfen] (bayr., österr.): kurzes, meist vierzeiliges Lied [mit lustigem, oft auch anzüglichem Inhalt], das häufig mit einem Jodler verknüpft ist.

Universal-Lexikon. 2012.

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